Seminare
Seminar "Einführung in Grundlagen der Internationalen Klassifikation der
Funktionsfähigkeiten, Behinderung und Gesundheit (ICF) und ihrer
Bedeutung für die Suchtkrankenhilfe "
In
den
letzten
Jahren
wird
schrittweise
die
vom
Gesetzgeber
und
somit
auch
von
den
Kostenträgern
vorgegebene
„Internationale
Klassifikation
der
Funktionsfähig-
keit,
Behinderung
und
Gesundheit“
(ICF)
in
die
Praxis
der
Suchtkrankenhilfe
ein-
geführt.
Die
ICF
beschreibt
in
einer
von
Berufssozialisation
—
und
Versorgungs-
strukturen
unabhängigen
Sprache
die
Auswirkungen
(Funktionsstörungen)
einer
Gesundheitsstörung
(Sucht)
auf
das
private
(Bereich
der
Aktivitäten)
und
das
so-
ziale
/
berufliche
(Bereich
der
Teilhabe)
Umfeld
in
Abhängigkeit
von
fördernden
oder hemmenden Umfeldfaktoren (Kontext).
Das
aus
der
Suchtarbeit
lange
bekannte
biopsychosoziale
Störungsmodell
wird
so
begrifflich
operationalisiert
und
ergänzt
damit
sinnvoll
die
ICD
–
10.
Die
ICF
soll
in
der
Zukunft
verbindliche
Sprache
für
individuelle
Problemlagen
und
daraus
fol-
gende
Zielsetzungen
über
die
Grenzen
der
Versorgungssektoren
(Hausarzt,
Bera-
tungsstelle,
Akutklinik,
Fachklinik,
Wiedereingliederungseinrichtungen
u. a.)
wer-
den.
Bereits
jetzt
findet
sich
das
Denken
der
ICF
in
den
Prozessabläufen
von
Re-
habilitationseinrichtungen
sowie
in
Entlassungsbriefen
und
Antragsformularen
der
Kostenträger.
Das
Seminar
bietet
neben
einem
Einführungsvortrag
in
das
Thema
schwerpunktmäßig
interaktionelles
Arbeiten
mit
Praxisbeispielen
aus
der
Sucht-
arbeit,
die
die
Systematik
und
das
Denken
der
ICF
verdeutlichen
sollen
und
wurde
bereits
in
mehreren
Veranstaltungen
in
Suchtfachkliniken
sowie
auf
den
Suchtthe-
rapietagen in Hamburg 2008 mit Erfolg durchgeführt.
Termine erfahren Sie hier:
Zeit:
9.00 – 14.00 Uhr
Dauer:
6 x 45 Minuten
Ort:
Nebenraum Cafeteria oberhalb des Schwimmbades
Teilnehmer:
max. 20 Personen
Kosten:
40,— € pro Person incl. Mittagessen und Arbeitsmappe
"Wir
bitten
die
Beratungsstellen
sich
untereinander
abzusprechen,
damit eine Teilnehmerzahl von über 11 Personen erreicht wird.”
Kurs „Motivierende Gesprächsführung“
Die
Förderung
von
Veränderungsbereitschaft
ist
eine
zentrale
Auf-
gabe
von
Beratern,
Behandlern
und
Betreuern,
die
mit
Menschen
arbeiten,
die
Probleme
mit
abhängigkeitserzeugenden
Substanzen
haben.
Die
motivierende
Gesprächsführung
fördert
den
Prozess
der
Änderung
systematisch
und
ist
mittlerweile
fast
zu
einem
„Betriebssystem“
der
Suchtkrankenhilfe
geworden.
Neben
spezi-
ellen
Techniken
der
Gesprächsführung
die
im
Rollenspiel
vermit-
teln
werden,
ist
der
„Beratungsgeist“
und
damit
Umgangstil
mit
dem
Klienten,
der
von
Empathie
geprägt
ist,
ein
ganz
wesent-
liches Element.
Referent:
Dr.
phil.
Dipl.-Psych.
Hans-Jürgen
Rumpf
,
For-
schungsbereich
Sucht
der
Universitätsklinik
Schleswig-Holstein:
Therapie,
Neurobiologie,
Epidemiologie
und
Prävention
von
Sub-
stanzmissbrauch.
Termine erfahren Sie hier:
Ein
Mittagessen
ist
im
Preis
von
EURO
100,—
pro
Person
enthalten.
Die
Kursgebühr
bitte
aus
buchungstechnischen
Gründen
bar
mitbringen
und
bei
den
Kolleginnen
in
der
Ver-
waltung einzahlen.
Weitere Blöcke sind wegen der großen Nachfrage geplant
Referent:
Dr. med.
Robert
Stracke
,
Facharzt
für
Psychiatrie
und
Psychotherapie,
Suchtmedizin;
Sozialmedizin
i.W.;
Interessen-
schwerpunkte:
Nikotinabhängigkeit;
differentielle
Versorgungsfor-
men
(Frühintervention,
Kombitherapie;
Tagesklinik);
ICF;
Effizi-
enz
von
Suchtselbsthilfe;
Schulungen;
Beratung
und
Behandlung
abhängiger Ärzte.
Die Ehemaligen-Homepage für alle Hansenbarger
Letzte Aktualisierung am 23. Juli 2022
© 2007 - 2022 Fachkrankenhaus Hansenbarg & Achim Kock • Alle Rechte vorbehalten
Anmeldungen über das Aufnahmesekretariat:
Telefon:
04184 - 899 - 0
Fax:
04184 - 899 - 170
E-Mail:
info.fkh@alida.de
mit vollständigem Namen für die Teilnahmebestätigungen.